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#5 - Ägyptische Mythologie: Die Neunheit von Heliopolis und wie es dazu kam

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In der fünften Folge von Mythos und Wahrheit - Der Mythologie Podcast für Kulturbanausen entführt uns Sarah in die Welt der ägptischen Mythologie, genauer gesagt: Sie stellt uns den ägyptischen Schöpfungsmythos vor. Noch genauer gesagt: Den Schöpfungsmythos aus Heliopolis.
Ägyptische Mythologie
Im Alten Ägypten gab es drei sehr wichtige Städte: Heliopolis, Hermopolis und Memphis. Der Schöpfungsmythos, mit dem sich unser Mythologie Podcast in Folge 5 beschäftigt, ist derjenige, der uns aus Heliopolis (übersetzt: Sonnenstadt) überliefert ist. In der ägyptischen Mythologie taucht nämlich Heliopolis als Urhügel als allererstes aus dem Urwasser auf - es ist die Stelle, an der sich Atum aus dem Urwasser erhebt und an dem später der größte Tempelbezirk ganz Ägyptens entstehen soll.
Die Neunheit von Heliopolis
In der Mythologie der Ägypter spielt in Heliopolis besonders die sogenannte Neunheit der Gött*innen eine große Rolle - das bedeutet einfach nur, dass es neun wichtige Gött*innen sind, die zu Anbeginn der Zeiten entstehen und sich für die gesamte Schöpfung der Welt verantwortlich zeichnen. Der erste dieser Gottheiten ist Atum, der am Anfang der Zeit in Heliopolis aus dem Urwasser steigt, um dann aus sich selbst Schu (Gott des Lebens, der Luft und des Lichts) und Tefnut (Gott der Wahrheit und des Feuers) hervorzubringen. Aus der Verbindung dieser Beiden gehen der Erdgott Geb und die Himmelsgöttin Nut hervor. Genau wie in der griechischen Mythologie sind im ägyptischen Mythos nun Himmel und Erde miteinander vereint und gebären weitere Kinder, lediglich sind die Geschlechter von Himmel und Erde jeweils umgetauscht (in der griechischen Mythologie ist Gaia die Erdgöttin und Uranos der Himmesgott). Die Kinder der beiden sind: Osiris (Gott der Toten, der Wiedergeburt und des Nils), Isis (auch Totengöttin und Göttin der Wiedergeburt, aber auch Göttin der Magie), Nephthys (ebenfalls Totengöttin, Göttin der Geburt und wohl auch Göttin des Südens) sowie Seth (ein Wüstengott, Gott des Chaos und des Verderbens).
Entstehung der Menschen in der ägyptischen Mythologie
Lange Geschichte, schnell erzählt: Die Menschen entstehen aus den Tränen von Atum.
Der Streit beginnt
Auch in der ägyptischen Mythologie spielen blutige Auseinandersetzungen in der Schöpfungsgeschichte eine wichtige Rolle: Atums restliche Familie hat sich in den Kopf gesetzt, Atum zu töten. Dieser hingegen bedient sich des Gottes Horus und nutzt diesen als seinen Champion, um gegen die anderen Gött*innen zu kämpfen. Ein großes Hin und Her beginnt und der/die ein/e oder andere Gött*in gerät in einen Blutrausch, besonders als die Menschen sich ebenfalls in den Streit einmischen: Es werden Körperteile heraus- und abgerissen, Lebewesen gegessen, Köpfe abgeschlagen - komplette Eskalation. Am Ende jedoch steht ein nettes Fest mit Bier und Brot. Details könnt ihr in der Folge hören.
Natürlich liefern Sari und Steffi auch wieder ein Recap der neuesten Reality-TV-Aktivitäten. Heute geht es um den endgültigen Abschluss von Princess Charming und die zweite Folge der Bachelorette. Um Spoilern zu entgehen überspringt lieber Minute 27:00 bis 33:30.
Viel Spass!
Weiterführende Infos und Literaturtipps:
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Ägyptische Mythologie
Im Alten Ägypten gab es drei sehr wichtige Städte: Heliopolis, Hermopolis und Memphis. Der Schöpfungsmythos, mit dem sich unser Mythologie Podcast in Folge 5 beschäftigt, ist derjenige, der uns aus Heliopolis (übersetzt: Sonnenstadt) überliefert ist. In der ägyptischen Mythologie taucht nämlich Heliopolis als Urhügel als allererstes aus dem Urwasser auf - es ist die Stelle, an der sich Atum aus dem Urwasser erhebt und an dem später der größte Tempelbezirk ganz Ägyptens entstehen soll.
Die Neunheit von Heliopolis
In der Mythologie der Ägypter spielt in Heliopolis besonders die sogenannte Neunheit der Gött*innen eine große Rolle - das bedeutet einfach nur, dass es neun wichtige Gött*innen sind, die zu Anbeginn der Zeiten entstehen und sich für die gesamte Schöpfung der Welt verantwortlich zeichnen. Der erste dieser Gottheiten ist Atum, der am Anfang der Zeit in Heliopolis aus dem Urwasser steigt, um dann aus sich selbst Schu (Gott des Lebens, der Luft und des Lichts) und Tefnut (Gott der Wahrheit und des Feuers) hervorzubringen. Aus der Verbindung dieser Beiden gehen der Erdgott Geb und die Himmelsgöttin Nut hervor. Genau wie in der griechischen Mythologie sind im ägyptischen Mythos nun Himmel und Erde miteinander vereint und gebären weitere Kinder, lediglich sind die Geschlechter von Himmel und Erde jeweils umgetauscht (in der griechischen Mythologie ist Gaia die Erdgöttin und Uranos der Himmesgott). Die Kinder der beiden sind: Osiris (Gott der Toten, der Wiedergeburt und des Nils), Isis (auch Totengöttin und Göttin der Wiedergeburt, aber auch Göttin der Magie), Nephthys (ebenfalls Totengöttin, Göttin der Geburt und wohl auch Göttin des Südens) sowie Seth (ein Wüstengott, Gott des Chaos und des Verderbens).
Entstehung der Menschen in der ägyptischen Mythologie
Lange Geschichte, schnell erzählt: Die Menschen entstehen aus den Tränen von Atum.
Der Streit beginnt
Auch in der ägyptischen Mythologie spielen blutige Auseinandersetzungen in der Schöpfungsgeschichte eine wichtige Rolle: Atums restliche Familie hat sich in den Kopf gesetzt, Atum zu töten. Dieser hingegen bedient sich des Gottes Horus und nutzt diesen als seinen Champion, um gegen die anderen Gött*innen zu kämpfen. Ein großes Hin und Her beginnt und der/die ein/e oder andere Gött*in gerät in einen Blutrausch, besonders als die Menschen sich ebenfalls in den Streit einmischen: Es werden Körperteile heraus- und abgerissen, Lebewesen gegessen, Köpfe abgeschlagen - komplette Eskalation. Am Ende jedoch steht ein nettes Fest mit Bier und Brot. Details könnt ihr in der Folge hören.
Natürlich liefern Sari und Steffi auch wieder ein Recap der neuesten Reality-TV-Aktivitäten. Heute geht es um den endgültigen Abschluss von Princess Charming und die zweite Folge der Bachelorette. Um Spoilern zu entgehen überspringt lieber Minute 27:00 bis 33:30.
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