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55 | Dirk Kannacher (GLS Bank), warum ist es wichtig, wer die nachhaltige Mobilitätswende finanziert?

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Wenn die persönliche Transformation die Grundlage für kollektive Transformation ist, wie kriegen wir Entscheider:innen möglichst bald geläutert? Oder ersetzt?

Wenn wir Risikokapital brauchen für neue Mobilitätsangebote und Geschäftsmodelle - wer übernimmt dann eigentlich das Risiko für die Einhaltung der Zukunftsfähigkeit dieser neuen Mobilität?

Und in welchem Spannungsverhältnis stehen die persönliche, die unternehmerische und die politische Verantwortung?

Ich kenne nicht so viele Menschen, welche sich sowohl mit der Finanzwelt auskennen und darüber hinaus einen enormen persönlichen Wandel durchlaufen haben in ihrem Leben. Daher freue ich mich heute mit Dirk Kannacher, Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank GLS darüber zu sprechen, wieso es wichtig ist, wer die Transformation der Mobilität finanziert. Im Sinne von mit welchen Finanzprodukten und mit welchem Wertekodex. Was mich persönlich sehr berührt hat waren Dirks Beispiele, welche biographischen Erlebnisse sein Leben verändert haben und so unter anderem den Wechsel von der Commerzbank zur GLS Bank mit begründen. Spannend fand ich vor allem, dass sich viele davon um eine neue Verbindung zur Natur drehen anstatt einem abstrakten Wachstumsparadigma hinterherzulaufen. Der Wettbewerb ist eine Facette davon und die Frage, wie wir es eigentlich finden, dieser Junge oder das Mädchen zu sein, welches in der Schule immer als letztes ins Team gewählt wird. Um mal sein Beispiel hier schon vorwegzunehmen..

Wenn man sich den Mobilitätsmarkt und den gerade mit Risikokapital finanzierten Zehnkampf aus dieser Perspektive anschaut stelle sich für mich die Frage: Ist das die Welt, in der wir leben wollen?

Wir sprechen über grünes Wachstum. Über die Zweckmäßigkeit des Brutto-Inlands Produktes, welches weder soziale noch ökologische Zielgrößen berücksichtigt. Über Venture Capitlal und über Gewinnstreben vs Unternehmerischen Erfolg als Folge sozialen und ökologisch verträglichen Wirtschaftens. Über Sinn statt Dienstwagen. Und dann liest Dirk am Ende mir und euch sogar noch ein Gedicht vor!

Ich habe jedenfalls selber festgestellt, wie mich das Gespräch zum Nachdenken angeregt hat. Vor allem habe ich realisiert, wie verwoben die Fragen nach dem guten Leben, Wachstum und Wettbewerb und Finanzierungsarten von Mobilität sind. Ich habe noch viel zu reflektieren und zu lernen. Du auch? Dann wünsche ich jetzt viel Spaß mit Dirk Kannacher von der GLS Bank.

In eigener Sache

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Wenn wir Risikokapital brauchen für neue Mobilitätsangebote und Geschäftsmodelle - wer übernimmt dann eigentlich das Risiko für die Einhaltung der Zukunftsfähigkeit dieser neuen Mobilität?

Und in welchem Spannungsverhältnis stehen die persönliche, die unternehmerische und die politische Verantwortung?

Ich kenne nicht so viele Menschen, welche sich sowohl mit der Finanzwelt auskennen und darüber hinaus einen enormen persönlichen Wandel durchlaufen haben in ihrem Leben. Daher freue ich mich heute mit Dirk Kannacher, Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank GLS darüber zu sprechen, wieso es wichtig ist, wer die Transformation der Mobilität finanziert. Im Sinne von mit welchen Finanzprodukten und mit welchem Wertekodex. Was mich persönlich sehr berührt hat waren Dirks Beispiele, welche biographischen Erlebnisse sein Leben verändert haben und so unter anderem den Wechsel von der Commerzbank zur GLS Bank mit begründen. Spannend fand ich vor allem, dass sich viele davon um eine neue Verbindung zur Natur drehen anstatt einem abstrakten Wachstumsparadigma hinterherzulaufen. Der Wettbewerb ist eine Facette davon und die Frage, wie wir es eigentlich finden, dieser Junge oder das Mädchen zu sein, welches in der Schule immer als letztes ins Team gewählt wird. Um mal sein Beispiel hier schon vorwegzunehmen..

Wenn man sich den Mobilitätsmarkt und den gerade mit Risikokapital finanzierten Zehnkampf aus dieser Perspektive anschaut stelle sich für mich die Frage: Ist das die Welt, in der wir leben wollen?

Wir sprechen über grünes Wachstum. Über die Zweckmäßigkeit des Brutto-Inlands Produktes, welches weder soziale noch ökologische Zielgrößen berücksichtigt. Über Venture Capitlal und über Gewinnstreben vs Unternehmerischen Erfolg als Folge sozialen und ökologisch verträglichen Wirtschaftens. Über Sinn statt Dienstwagen. Und dann liest Dirk am Ende mir und euch sogar noch ein Gedicht vor!

Ich habe jedenfalls selber festgestellt, wie mich das Gespräch zum Nachdenken angeregt hat. Vor allem habe ich realisiert, wie verwoben die Fragen nach dem guten Leben, Wachstum und Wettbewerb und Finanzierungsarten von Mobilität sind. Ich habe noch viel zu reflektieren und zu lernen. Du auch? Dann wünsche ich jetzt viel Spaß mit Dirk Kannacher von der GLS Bank.

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