Was Stress mit dir und deinem Kind macht – so steigst du aus der Stressspirale aus

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Als wir noch in Höhlen lebten, das Feuer gerade erst entdeckt hatten und unsere Hauptbeschäftigungen das Jagen von Tieren und Sammeln von Beeren waren, waren wir permanent vielen Gefahren ausgesetzt – etwa von einem wilden Tier angegriffen zu werden. Um uns zu schützen und uns in solchen Situationen angemessen verteidigen zu können, entwickelte unser Gehirn die Fähigkeit, unser Schmerzempfinden/Körpergefühl und unsere Empathie kurzzeitig auszuschalten. Heute sind wir dieser Bedrohung nicht mehr ausgesetzt und müssen selten fliehen oder kämpfen – zum Glück. In unserem Gehirn jedoch spielen sich noch immer die selben Vorgänge ab, wenn wir unter Stress geraten. Was damals der Säbelzahntiger war, sind heute sogenannte „Stressoren“, die diese Reaktion in uns auslösen. Im Alltag mit unseren Kindern werden wir immer wieder dann mit ihnen konfrontiert, wenn unser Kind z.B. etwas macht, was wir nicht vielleicht ganz und gar nicht möchten, wenn es etwas sagt, das uns verletzt oder starke emotionale Ausbrüche hat – gerne an der Supermarktkasse oder irgendwo mitten auf dem Bürgersteig.