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Dachzeltnomadin Rebecca

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Sprung von der Karriereleiter ins mobile Arbeiten

Dachzeltnomadin: Sprung von der Karriereleiter ins mobile Arbeiten

Irgendwie war das alles gar nicht so geplant, aber so wie es ist, fühlt es sich gut an. Leben ist eben das, was passiert, während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu schmieden.

So ungefähr beginnt meine Geschichte. Früher war meine Zukunft ganz genau geplant. Erst Karriere, dann heiraten, dann Haus bauen, dann Kinder, dann… Ja, was kommt eigentlich dann? Diesen Plan habe ich ziemlich strikt verfolgt und habe spannende Weggabelungen zwar gesehen, aber ignoriert.

Ich habe diese neuen, abenteuerlichen Wege so lange ignoriert, bis ich mich verliebt habe. Verliebt in die Berge. Diese Liebe hat mich in ganz neue Welten geführt und begleitet mich bis heute, wann immer ich es mir einrichten kann.

Damals, als ich vor fünf Jahren nach Österreich ausgewandert bin, war ich noch Betriebsleiterin in der Systemgastronomie. Ich gab meinen deutschen Betrieb ab und übernahm voller Elan die österreichische Leitung eines Gastronomiebetriebes - mit Blick auf die wundervolle Bergwelt Kärntens.

Bis dahin hatte ich mit Camping wenig am Hut. Wenn ich überhaupt mal Urlaub gemacht habe, war ich eher der Typ “teure Urlaube in chicen all-inklusive Hotels” zu machen. Man arbeitet ja schließlich, um sich auch mal was zu gönnen.


Dachzeltnomadin: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Dann kam aber auch hier wieder alles anders als geplant. Das scheint mein neues Lebensmotto zu werden. Nach nur einem Jahr habe ich mich schweren Herzens nach knapp zehn Jahren in der Company von der Gastro getrennt und mich als Unternehmensberaterin versucht. Noch mehr Arbeit, noch mehr Luxus, noch mehr chice Hotels und teure Firmenwagen. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich jeden Tag in Kostüm mit Pumps und geglätteten Haaren zur Arbeit gegangen bin? Ich kann mir das gerade gar nicht mehr wirklich vorstellen.

In diesem Job hatte ich dann das erste Mal seit langem Zeit, wirklich Urlaub zu machen. Norwegen stand auf dem Plan der Pläne. Da mir die Hotels in Norwegen zu teuer waren, wollte ich mit Zelt unterwegs sein. Alleine im Zelt fand ich aber dann doch ein wenig waghalsig so ganz ohne Camping Erfahrung. Dann bin ich auf ein Video von Thilo gestoßen und wusste sofort: Ein Dachzelt wird es.

Gedacht, getan. Nur ein paar Wochen später hatte ich ein Dachzelt und habe mich ohne jede Erfahrung direkt aufgemacht, um drei Wochen Wildnessurlaub in Norwegen zu verbringen.


Dachzeltnomadin: Glückliche Begegnung

Dort habe ich dann glücklicherweise Thilo getroffen, der mich bis heute auf meinem Weg begleitet. Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Idee der Dachzeltnomaden geboren worden und ich konnte live, Teil der Organisation vom ersten Dachzeltnomaden Treffen der Welt werden. Ich war sofort begeistert von der Community und dem Flair auf dem ersten Treffen, aber auch von der ganzen Orga im Hintergrund.

Von da an habe ich mich immer mehr eingebracht und bin seit dem ersten DACHZELT FESTIVAL fester Bestandteil von Dachzeltnomaden. Ich freue mich tagtäglich darüber, die Community mit meiner Arbeit zu bereichern und durch unsere gemeinnützigen Projekten zusätzlich Gutes zu tun.

Kleiner Funfact am Rande: Ich wollte übrigens nach meinem Abi 2007 Event-Management studieren. 10 Jahre später - ein paar Erfahrungen als Arbeitgeber mit großen Teams und Arbeitnehmer in großen Projekten reicher - lebe ich meinen Traum und darf genau diesen Job ausüben. Noch dazu mit tagtäglichem Urlaub im Gepäck.

Aber wie kam es jetzt noch einmal dazu, dass ich Vollzeit im Auto gelandet bin? Habe ich mir das schon immer erträumt? Oder war das doch eher Zufall, wie so vieles im Leben?


Dachzeltnomadin: Umzug ins Auto

In meinem ersten Sommer mit Dachzelt (2017) war ich nur wenige Nächte zuhause in meiner Wohnung. Jede freie Minute war ich in den Bergen und mit Dachzelt unterwegs. Meine Wohnung war nur noch dafür da, Wäsche zu waschen und Koffer zu packen. Von Montag-Freitag war ich für meinen Job als Unternehmensberater im Hotel, von Freitag bis Sonntag im Dachzelt in den Bergen.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich schon drei Monate nach meinem ersten Trip mit dem Dachzelt nicht mehr in meine Wohnung zurückkommen werde. Niemals hätte ich mir auch nur ausgemalt, mit Auto und/oder Van Vollzeit unterwegs zu sein. Das ist einfach so passiert, weil es sich richtig angefühlt hat. Das war nie mein Wunsch, aber jetzt lebe ich genau diesen Traum.

Ich kann überall sein, wo ich gerne bin. Ich kann tagtäglich die wundervolle Natur genießen. Ich kann die schönsten Plätze zum Arbeiten ansteuern. Das alles bietet mir das Arbeiten von unterwegs. Vor allem aber kann ich Freizeit und Arbeit ideal miteinander verbinden.

Natürlich bringt das Arbeiten von unterwegs auch Herausforderungen mit sich - sei es ein Mangel an Strom, Kälte, Lärm, schlechtes Internet, doofes Wetter oder nervige Passanten. Die kleinen Nachteile stehen aber für mich in keinerlei Verhältnis zu den tollen Vorteilen, die das mobile Arbeiten und Reisen für mich mitbringen.


Dachzeltnomadin: Totale Freiheit

Wer kann sich schon den schönsten Tag der Woche für eine Bergtour aussuchen? Wer kann, wenn es im Urlaub an einem wundervollen Ort regnet, einfach noch ein paar Tage bleiben, bis es schön wird? Wer kann im Stau einfach auf den Rastplatz fahren und ein bisschen was arbeiten, bis der Stau weg ist? Wer kann vom Büro aus heute das Meer und morgen die Berge sehen?

Ich feiere das Arbeiten von unterwegs wirklich täglich. Auch wenn ich mich immer wieder darüber freue, in bekannten Gegenden zu sein und Freunde wiederzutreffen, die ein normales Leben führen, mag ich die Flexibilität des mobilen Arbeitens nicht mehr missen.

Danke Universum für diese Chance!

Meine Tipps für ein Leben und Arbeiten von Unterwegs:

  1. Keine Angst haben vor dem Zurückgehen.
  2. Es gibt keine falsche Entscheidung, nur die, wenn man sich nicht entscheidet.
  3. Mit wenig starten.

Shownotes:

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Irgendwie war das alles gar nicht so geplant, aber so wie es ist, fühlt es sich gut an. Leben ist eben das, was passiert, während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu schmieden.

So ungefähr beginnt meine Geschichte. Früher war meine Zukunft ganz genau geplant. Erst Karriere, dann heiraten, dann Haus bauen, dann Kinder, dann… Ja, was kommt eigentlich dann? Diesen Plan habe ich ziemlich strikt verfolgt und habe spannende Weggabelungen zwar gesehen, aber ignoriert.

Ich habe diese neuen, abenteuerlichen Wege so lange ignoriert, bis ich mich verliebt habe. Verliebt in die Berge. Diese Liebe hat mich in ganz neue Welten geführt und begleitet mich bis heute, wann immer ich es mir einrichten kann.

Damals, als ich vor fünf Jahren nach Österreich ausgewandert bin, war ich noch Betriebsleiterin in der Systemgastronomie. Ich gab meinen deutschen Betrieb ab und übernahm voller Elan die österreichische Leitung eines Gastronomiebetriebes - mit Blick auf die wundervolle Bergwelt Kärntens.

Bis dahin hatte ich mit Camping wenig am Hut. Wenn ich überhaupt mal Urlaub gemacht habe, war ich eher der Typ “teure Urlaube in chicen all-inklusive Hotels” zu machen. Man arbeitet ja schließlich, um sich auch mal was zu gönnen.


Dachzeltnomadin: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Dann kam aber auch hier wieder alles anders als geplant. Das scheint mein neues Lebensmotto zu werden. Nach nur einem Jahr habe ich mich schweren Herzens nach knapp zehn Jahren in der Company von der Gastro getrennt und mich als Unternehmensberaterin versucht. Noch mehr Arbeit, noch mehr Luxus, noch mehr chice Hotels und teure Firmenwagen. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich jeden Tag in Kostüm mit Pumps und geglätteten Haaren zur Arbeit gegangen bin? Ich kann mir das gerade gar nicht mehr wirklich vorstellen.

In diesem Job hatte ich dann das erste Mal seit langem Zeit, wirklich Urlaub zu machen. Norwegen stand auf dem Plan der Pläne. Da mir die Hotels in Norwegen zu teuer waren, wollte ich mit Zelt unterwegs sein. Alleine im Zelt fand ich aber dann doch ein wenig waghalsig so ganz ohne Camping Erfahrung. Dann bin ich auf ein Video von Thilo gestoßen und wusste sofort: Ein Dachzelt wird es.

Gedacht, getan. Nur ein paar Wochen später hatte ich ein Dachzelt und habe mich ohne jede Erfahrung direkt aufgemacht, um drei Wochen Wildnessurlaub in Norwegen zu verbringen.


Dachzeltnomadin: Glückliche Begegnung

Dort habe ich dann glücklicherweise Thilo getroffen, der mich bis heute auf meinem Weg begleitet. Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Idee der Dachzeltnomaden geboren worden und ich konnte live, Teil der Organisation vom ersten Dachzeltnomaden Treffen der Welt werden. Ich war sofort begeistert von der Community und dem Flair auf dem ersten Treffen, aber auch von der ganzen Orga im Hintergrund.

Von da an habe ich mich immer mehr eingebracht und bin seit dem ersten DACHZELT FESTIVAL fester Bestandteil von Dachzeltnomaden. Ich freue mich tagtäglich darüber, die Community mit meiner Arbeit zu bereichern und durch unsere gemeinnützigen Projekten zusätzlich Gutes zu tun.

Kleiner Funfact am Rande: Ich wollte übrigens nach meinem Abi 2007 Event-Management studieren. 10 Jahre später - ein paar Erfahrungen als Arbeitgeber mit großen Teams und Arbeitnehmer in großen Projekten reicher - lebe ich meinen Traum und darf genau diesen Job ausüben. Noch dazu mit tagtäglichem Urlaub im Gepäck.

Aber wie kam es jetzt noch einmal dazu, dass ich Vollzeit im Auto gelandet bin? Habe ich mir das schon immer erträumt? Oder war das doch eher Zufall, wie so vieles im Leben?


Dachzeltnomadin: Umzug ins Auto

In meinem ersten Sommer mit Dachzelt (2017) war ich nur wenige Nächte zuhause in meiner Wohnung. Jede freie Minute war ich in den Bergen und mit Dachzelt unterwegs. Meine Wohnung war nur noch dafür da, Wäsche zu waschen und Koffer zu packen. Von Montag-Freitag war ich für meinen Job als Unternehmensberater im Hotel, von Freitag bis Sonntag im Dachzelt in den Bergen.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich schon drei Monate nach meinem ersten Trip mit dem Dachzelt nicht mehr in meine Wohnung zurückkommen werde. Niemals hätte ich mir auch nur ausgemalt, mit Auto und/oder Van Vollzeit unterwegs zu sein. Das ist einfach so passiert, weil es sich richtig angefühlt hat. Das war nie mein Wunsch, aber jetzt lebe ich genau diesen Traum.

Ich kann überall sein, wo ich gerne bin. Ich kann tagtäglich die wundervolle Natur genießen. Ich kann die schönsten Plätze zum Arbeiten ansteuern. Das alles bietet mir das Arbeiten von unterwegs. Vor allem aber kann ich Freizeit und Arbeit ideal miteinander verbinden.

Natürlich bringt das Arbeiten von unterwegs auch Herausforderungen mit sich - sei es ein Mangel an Strom, Kälte, Lärm, schlechtes Internet, doofes Wetter oder nervige Passanten. Die kleinen Nachteile stehen aber für mich in keinerlei Verhältnis zu den tollen Vorteilen, die das mobile Arbeiten und Reisen für mich mitbringen.


Dachzeltnomadin: Totale Freiheit

Wer kann sich schon den schönsten Tag der Woche für eine Bergtour aussuchen? Wer kann, wenn es im Urlaub an einem wundervollen Ort regnet, einfach noch ein paar Tage bleiben, bis es schön wird? Wer kann im Stau einfach auf den Rastplatz fahren und ein bisschen was arbeiten, bis der Stau weg ist? Wer kann vom Büro aus heute das Meer und morgen die Berge sehen?

Ich feiere das Arbeiten von unterwegs wirklich täglich. Auch wenn ich mich immer wieder darüber freue, in bekannten Gegenden zu sein und Freunde wiederzutreffen, die ein normales Leben führen, mag ich die Flexibilität des mobilen Arbeitens nicht mehr missen.

Danke Universum für diese Chance!

Meine Tipps für ein Leben und Arbeiten von Unterwegs:

  1. Keine Angst haben vor dem Zurückgehen.
  2. Es gibt keine falsche Entscheidung, nur die, wenn man sich nicht entscheidet.
  3. Mit wenig starten.

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